Schutzimpfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die der Medizin zur Verfügung stehen.
In meiner Praxis werden daher alle im offiziellen Impfplan vorgesehene Impfungen durchgeführt.
Impfreaktionen: Meistens keine, obwohl es normal wäre, da wir einen flüssigen Fremdkörper in unseren Körper einbringen und dieser ja reagieren muss. Manchmal nächtliche Unruhe (ziehendes Gefühl im Impfbereich, wie wir es auch kennen) - selten nächtliches Fieber – manchmal lokale Rötung. Oft entsteht eine kleine lokale Verhärtung (da kleine Kinder den Muskel ja nicht bewusst locker lassen können), die nach einigen Wochen wieder verschwindet. Bei Schwellung oder Rötung der Impfstelle lokal kühlende Maßnahmen.
Therapie: schmerzstillend oder fiebersenkend - zuerst mit VIBURCOL (homöopathisch) bei Unruhe oder mildem Fieber (ab 38° rektal oder im Ohr), dann erst mit Paracetamol (ab 39°)
Impf-Pflaster (Emla-Pflaster): Erhältlich in der Apotheke. Kann mindestens 1 Stunde vorher aufgeklebt werden und betäubt die Impfstelle. So spüren die Kinder den Einstich kaum und das nachfolgende Brennen im Muskel wird vermindert.
Impfstelle: Sobald das Kind gut laufen kann/Jugendliche/Erwachsene, ganz normal in den Oberarm (oberes Drittel).